Mehr Verkehrssicherheit auf Einsatzfahrten, lautet das Ziel beim Training am Sondersignal-Fahrt-Trainer.

Immer wenn es um gefahrgeneigte und gefährliche Tätigkeiten geht, wird möglichst an Modellen geübt. Piloten, Kapitäne, Kranfahrer und Fahrer von Sonderfahrzeugen üben immer zuerst an Simulatoren. Nunmehr stehen solche Simulationssysteme auch für Einsatzfahrten der Feuerwehren zur Verfügung. Das Bayerische Staatsministerium des Innern setzt auf diesen Baustein der virtuellen Schulung für Einsatzfahrer mit Simulationssystemen, um die Häufigkeit von Verkehrsunfällen zu verringern. In einem gemeinsamen Projekt betreibt das Bayerische Staatsministerium des Innern mit einer Versicherungsgesellschaft über vier Jahre einen „Sondersignal-Fahrt-Trainer“, mit dem Fahrzeugmaschinisten die Vermeidung kritischer Verkehrssituationen auf Einsatzfahrten trainieren können.

Dieser Fahrsimulator stand nun auch zwei Maschinisten der Feuerwehr Ebenhausen zur Verfügung. Im Feuerwehrgerätehaus Manching konnte jeder Teilnehmer am Simulator zwei Einsatzfahrten üben. Simuliert wurden bei den Fahrten auch verschiedene Wetterbedingungen, genauso wie eine Tag- und Nacht-Situation. Eingespielt wurden auch unvorhersehbare Verkehrssituationen, wie sie auch bei reellen Einsatzfahrten immer wieder vorkommen können.

Ziel ist es, die Maschinisten auf diese Situationen vorzubereiten. Für unsere Fahrer der Einsatzfahrzeuge war dieser Schulungstag ein weiterer Schritt in Richtung mehr Sicherheit auf Einsatzfahrten.