Rund 40 Feuerwehrwehrfrauen und –männer nutzten am 17.11.18 ihren freien Samstag Vormittag um gemeinsam an einer CSA-Übung (Chemikalienschutzanzug) bei der Firma GSB in Ebenhausen-Werk teilzunehmen. Organisiert wurde die Gefahrgut-Übung durch den Kreisbrandmeister Herrn Rottler. Ausgangslage war ein Staplerfahrer, der beim Verladen einen Behälter mit einer anfangs noch unbekannten Chemikalie beschädigt hatte und somit der Fahrer selbst, sowie eine weitere Person auf dem Anhänger verletzt wurden. Dadurch wurden wir sowie sieben weitere Feuerwehren zum Gefahrgut-Einsatz alarmiert. Die Kameraden und Kameradinnen arbeiteten eng zusammen und konnten so schnell die verunfallte Person aus der Gefahrenzone retten und anschließend das Leck am Behälter abdichten. Bei der anfangs unbekannten, grünen Flüssigkeit handelte es sich um einen entzündbaren, flüssigen Stoff mit der UN-Nummer 1993 (Attrappe). Im Einsatz waren insgesamt zwölf CSA-Träger, die ihre Aufgaben erfolgreich bewältigten. Solche Übungen wie letzten Samstag zeigten wieder wie wichtig es ist, solche Einsatzszenarien regelmäßig praktisch und unter Realbedingungen zu üben und auch nach zu besprechen. Wir möchten uns daher vor allem bei der Firma GSB für das professionelle und realistische Szenario, der Kreisbrandinspektion sowie bei den Kameraden der beteiligten Feuerwehren aus Reichertshofen, Manching, Geisenfeld, Wolnzach, Pfaffenhofen, Schweitenkirchen und der Werkfeuerwehr GSB für die gute Zusammenarbeit bedanken.